Stellen Sie sich vor, Sie investieren fünf Euro für einen einzigen Klick auf Ihre Werbeanzeige, und dennoch erzielen Sie nicht immer die gewünschten Ergebnisse. Warum variieren die Klickpreise so stark, und warum führen nicht alle zu erfolgreicher Conversion? In diesem Artikel, werden wir diese Fragen für Sie einfach erklären und Ihnen hilfreiche Tipps zum Thema Klickpreise im Social-Media-Marketing liefern.
Was ist der Klickpreis und warum ist er so wichtig?
Klickpreise sind die Kosten, die bei jedem Klick auf Ihre Anzeige auf Instagram oder Facebook fällig werden. Wie bereits erwähnt nennt man ihn im Fachjargon auch Cost-per-Click (CPC) und er gehört zu den wichtigsten Faktoren, wenn man Social-Media-Werbekampagnen planen und durchführen will.
Je höher die Klickpreise also sind, desto mehr Geld geben Sie aus, wenn Leute mit Ihrer Anzeige interagieren. Der Klickpreis sollte also immer in die Planung einer Werbekampagne mit einfließen, damit das Budget effektiv eingesetzt werden kann und man den höchstmöglichen Rücklauf erhält.
Müsste man sich nur auf diesen Faktor konzentrieren, wäre Social-Media-Marketing genial einfach, doch es gibt noch weitaus mehr zu berücksichtigen. Wie beispielsweise die Conversion Rate, die Click-Through-Rate, oder den Return of Invest.
Ist eine Anzeige nicht richtig auf die Zielgruppe abgestimmt oder bleibt die Conversion Rate niedrig, bringen dem Werbetreibenden auch die niedrigen Klickpreise nicht sonderlich viel, da die Anzeige einfach floppen wird.
Wie viel kostet es, wenn man Werbung auf Instagram oder Facebook macht?
Die Klickpreise auf Facebook oder Instagram hängen zum Beispiel von der Zielgruppe, dem Gebot oder der Relevanz Ihre Werbeanzeige für Ihre Zielgruppe ab. Der Klickpreis wird auf den Meta-Plattformen wie Instagram oder Facebook nach dem Auktionsverfahren mit niedrigerem Gebot bestimmt.
Was bedeutet das nun genau?
Stellen Sie sich vor, Sie möchten auf Facebook oder Instagram eine Anzeige schalten. Dabei legen Sie fest, wie viel Sie bereit sind, für jeden Klick auf Ihre Anzeige zu bezahlen. Dieser Betrag wird als Ihr Gebot bezeichnet. Doch hier kommt das Spannende: Ihre Anzeigenplatzierung in den sozialen Medien hängt nicht nur von Ihrem Gebot (dem angegebenen Klickpreis) ab.
In den sozialen Medien findet eine Art Wettbewerb statt, bei dem nicht nur der finanzielle Aspekt eine Rolle spielt. Die Plattform bewertet auch die Qualität Ihrer Anzeige. Wenn Ihre Anzeige ansprechend und Ihrer Zielgruppe relevanten Mehrwert bietet, erhält sie eine bessere Bewertung.
Wenn nun jemand auf Ihre Anzeige klickt, tritt eine Art „Auktion“ in Kraft. Hierbei werden Ihr Gebot und die Qualität Ihrer Anzeige mit denen anderer Werbetreibender verglichen.
Der Gewinner dieser Auktion zahlt seinen Klickpreis und sichert sich die beste Anzeigenplatzierung, selbst wenn sein Klickpreis niedriger ist als der seiner Konkurrenten. Dies geschieht, wenn Ihre Anzeige als besonders attraktiv eingestuft wird und die Nutzer gerne darauf klicken.
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Was beeinflusst den Cost-per-Click (CPC)?
Im Social-Media-Marketing gibt es einige Faktoren, die die Klickpreise beeinflussen können, einige davon haben Sie bereits zuvor gelesen. Doch es sind noch weitaus mehr als die zuvor genannten. Beispielsweise beeinflusst auch die Branche, in der Sie tätig sind, sowie die Art Ihrer Anzeige den Klickpreis. Videoanzeigen tendieren dazu, höhere Klickkosten zu verursachen als Such- und Display-Anzeigen. Doch damit nicht genug.
Die Zielgruppe selbst ist ein wichtiger Einflussfaktor auf die Preise, ebenso wie das geografische Targeting, die Qualität Ihrer Werbeanzeige, die Konkurrenz und sogar die Jahreszeit. Das bedeutet, wenn Sie beispielsweise eine sehr spezifische Zielgruppe ansprechen möchten oder Ihre Anzeige an einem bestimmten geografischen Ort ausgespielt werden soll, kann der Klickpreis höher ausfallen.
Andererseits, wenn Ihre Anzeige gut gestaltet und für Ihre Zielgruppe relevant ist, kann der Preis niedriger sein. Daher ist es entscheidend, all diese Faktoren zu berücksichtigen und eine Marketingstrategie zu entwickeln.
Zusammengefasst beeinflussen:
- Branche
- Online-Werbeplattformen
- Art der Anzeige (z.B., Videoanzeigen sind teurer als Display-Anzeigen)
- Zielgruppe
- Geografisches Targeting
- Qualität der Anzeige
- Jahreszeit
- Wettbewerb den Klickpreis.
Warum hat ausgerechnet die Jahreszeit Einfluss auf den Klickpreis?
Ein anschauliches Beispiel: Wenn der Frühling in die Lande zieht, fällt manchen von uns auf, dass sich über Weihnachten das eine oder andere Fettpölsterchen festgesetzt hat. Also steigt im Frühling (kurz vor den Urlaubsmonaten im Sommer) die Nachfrage an Fitnesskursen, Mitgliedschaften in Fitnessstudios oder ästhetischen Behandlungen, die schneller zur Strandfigur verhelfen können. Dies führt dazu, dass viele Anbieter in dieser Zeit verstärkt Werbeanzeigen schalten, was die Klickpreise erhöht.
Digital Praxis Tipp:
Schalten Sie Ihre Werbeanzeigen wegen saisonbedingter Klickpreisschwankungen nicht ab. Die Klickpreise werden wieder günstiger und der Algorithmus von Instagram und Facebook belohnt Sie – wenn Sie bereits Mitbietender sind – mit besseren Werbeplätzen.
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Wie viel kostet es, auf sozialen Medien wie Facebook, Instagram und LinkedIn zu werben?
Plattform | Mindestbudget pro Tag | Durchschnittlicher CPC (pro Klick) | Durchschnittlicher CPM (pro 1.000 Impressionen) | Durchschnittlicher CPL (pro Like) | Durchschnittlicher CPA (pro Action) | Durchschnittlicher CPV (pro View) |
36,00 € | 0,83 € – 5,47 € | 6,13 € | 1,07 € | 5,47 € | Kosten variieren | |
36,00 € | 0,83 € – 5,47 € | 6,13 € | 1,07 € | 5,47 € | Kosten variieren | |
12,00 € | 4,38 € – 5,49 € | 5,49 € | Kosten variieren | Kosten variieren | Kosten variieren |
Facebook und Instagram: Die durchschnittlichen Kosten pro Klick (CPC) auf Facebook und Instagram liegen zwischen 0,83 € und 5,47 € pro Klick. Dieser Preis pro Klick wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst wie wir zuvor bereits erklärt haben.
LinkedIn: Auf LinkedIn bewegen sich die durchschnittlichen Klickpreise zwischen 4,38 € und 5,49 € pro Klick. Auch hier hängt der Preis ebenso von verschiedenen Faktoren ab. Es ist wichtig zu beachten, dass die Auswahl der richtigen Plattform nicht nur von den Klickpreisen abhängt, sondern auch von Ihrer Zielgruppe und Ihrer Branche. Einige Plattformen mögen zwar kostengünstiger sein, erreichen jedoch möglicherweise nicht Ihre gewünschte Zielgruppe.
Andere Plattformen haben möglicherweise höhere Klickpreise, richten sich aber genau an Ihre Zielgruppe. Daher ist es ratsam, Ihre Werbestrategie sorgfältig zu planen und die Kosten für Klicks in Ihre Budgetüberlegungen einzubeziehen.
Wie kann man die Kosten für Social-Media-Marketing (Werbeanzeigen) senken?
Eine erfolgreiche Social-Media-Werbekampagne erkennt man dadurch, dass sie das, das Beste aus dem vorhandenen Budget herauszuholen. Nachfolgend haben wir für Sie 6 Tipps zusammengestellt, die Ihnen bei der Senkung Ihrer Kosten bei Social-Media-Werbeanzeigen helfen können:
- Verfeinern Sie Ihre Zielgruppe: Nutzen Sie spezifische Angaben zu Ihrer Zielgruppe, man nennt das auch Targeting-Optionen wie Alter, Geschlecht, Standort, Interessen und Verhalten. Dies hilft, Ihre Social-Media-Werbekampagne effektiver zu gestalten, da Sie Ihre Botschaft an die richtige Zielgruppe senden und Streuverluste minimieren können. Eine präzise Zielgruppendefinition bzw. Zielgruppentargeting kann die Klickrate und Conversion-Rate steigern und gleichzeitig die Kosten pro Klick senken.
- Negative Keywords nutzen: Eine häufig übersehene Möglichkeit ist die Verwendung von negativen Keywords. Diese definieren Wörter oder Begriffe, für die Ihre Anzeigen nicht angezeigt werden sollen. Durch das Hinzufügen von negativen Keywords können Sie Ihre Anzeigen noch relevanter für Ihre Zielgruppe gestalten und unerwünschte Klicks verhindern, was Kosten einspart.
- Learning by doing – Testen, testen, testen: A/B-Tests, wie sie in der Welt des Marketings genannt werden, stellen ein mächtiges Instrument dar, um Ihre Werbekampagnen in den sozialen Medien zu optimieren. Indem Sie verschiedene Variablen wie Zielgruppen, Anzeigen und Zielseiten testen, haben Sie die Möglichkeit, die Effizienz Ihrer Werbeanzeigen zu steigern und gleichzeitig die Kosten pro Klick zu reduzieren. Hierbei ist es wichtig zu beachten, dass A/B-Tests nicht nur einmalig durchgeführt werden sollten, sondern kontinuierlich, um ständig neue Erkenntnisse zu gewinnen und Ihre Marketingstrategie zu verfeinern. Durch das wiederholte Testen und Anpassen können Sie sicherstellen, dass Ihre Werbekampagnen stets auf dem neuesten Stand sind und optimal auf die sich ändernden Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe eingehen.
- Gebots-Optimierung: Ihr Gebot repräsentiert den Betrag, den Sie bereit sind, zu investieren, wenn jemand auf Ihre Anzeige klickt. Es ist wie der Schlüssel zu einer kosteneffizienten Werbekampagne. Durch geschicktes Feintuning Ihrer Gebote können Sie nicht nur die Kosten pro Klick reduzieren, sondern auch die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass die Klicks zu tatsächlichen Konversionen führen.Regelmäßige Anpassungen Ihrer Gebote sind unerlässlich, um in einem ständig veränderlichen Wettbewerbsumfeld wettbewerbsfähig zu bleiben und Ihr Werbebudget optimal zu nutzen. Vergessen Sie nicht, die Gebotsstrategien und -optionen auf der Plattform Ihrer Wahl zu erkunden, um Ihre Anzeigenziele noch besser zu erreichen.
- Verbessern Sie die Qualität Ihrer Anzeigen: Eine kreativ gestaltete und verkaufspsychologisch optimierte Anzeige, die den Qualitätsfaktoren der sozialen Medien entspricht, kann sich auch positiv auf Ihre Kosten auswirken. Hochwertige und relevante Social-Media-Werbeanzeigen auf Instagram oder Facebook führen zu höheren Klickraten und Conversion-Raten.
- Kontinuierliche Überwachung und Analyse: Es ist wichtig, Ihre Werbekampagne immer im Blick zu behalten. Mithilfe von Analyse-Tools können Sie die Leistung Ihrer Anzeigen genau beobachten und frühzeitig auf Änderungen reagieren. Darüber hinaus können Sie durch regelmäßige Überprüfungen und Analysen wertvolle Erkenntnisse darüber gewinnen, was Ihre Zielgruppe mag und wie sie sich verhält. Diese Informationen helfen Ihnen, Ihre Werbestrategie zu verbessern und sicherzustellen, dass sie immer den aktuellen Bedürfnissen und Trends Ihrer Zielgruppe entspricht.
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Fazit
Wir hoffen, dass Ihnen dieser Artikel einen klaren Einblick in die Welt der Klickpreise im Social-Media-Marketing gegeben hat. Eine erfolgreiche Social-Media-Werbeanzeige erfordert jedoch mehr als nur das Verständnis von Klickpreisen. Sie braucht auch eine tiefgreifende Kenntnis Ihrer Zielgruppe, Ihrer Branche und der sozialen Medien selbst. Eine professionelle Agentur, spezialisiert auf Social-Media-Marketing und die Betreuung von Ärzten, wie die Digital Praxis, kann Ihnen dabei helfen. Wir verstehen Ihre Branche und wissen, wie man zielgerichtete Social-Media-Werbeanzeigen erstellt, die den Qualitätsstandards der sozialen Medien gerecht werden.
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