Das Jahr neigt sich dem Ende zu – eine gute Gelegenheit, zurückzuschauen und vorauszudenken. Wie lief das Jahr für Ihre Arztpraxis in München? Haben Sie Ihre Praxisziele erreicht oder möchten Sie für das kommende Jahr noch mehr erreichen? 🎯
Vielleicht ist es an der Zeit, Ihre Marketingstrategie, Marketingmaßnahmen und Ihr Marketingbudget neu zu überdenken und zu planen. Hier unsere Tipps zum Thema Marketingbudget für Praxismarketing.
Warum ist eine clevere Planung des Marketingbudgets für Praxismarketing wichtig?
Die Antwort darauf ist eigentlich simpel: Stellen Sie sich vor, Sie planen Ihren nächsten Urlaub. Sie wählen ein Reiseziel, überlegen sich Aktivitäten, planen den Flug, das Hotel – und legen ein Budget fest, um sicherzustellen, dass alles reibungslos abläuft. So ähnlich ist es auch mit Ihrem Marketingbudget für die Praxis.
Zuerst definieren Sie, wohin die „Reise“ gehen und welche Aktivitäten Sie setzen müssen, um dort hinzukommen:
❓ Für welche Behandlung möchten Sie im kommenden Jahr mehr Patientenanfragen generieren?
❓ Welche Marketing-Aktivitäten sollen umgesetzt werden, um Ihre Ziele zu erreichen? Möchten Sie dabei auf eine spezialisierte Praxismarketing-Agentur setzen oder es selbst in die Hand nehmen?
❓ Wie viel Budget möchten Sie in Social-Media Ads, Google Ads oder SEO investieren?
Eine clevere Budgetplanung gibt Ihnen Orientierung und sorgt dafür, dass Ihre Praxis-Marketingmaßnahmen – ob intern oder mit einem externen Team – optimal genutzt werden.
Was bringt die Planung des Marketingbudgets?
Neben der Orientierung sparen Sie sich durch die clevere Planung es Marketingbudget für Ihr Praxismarketing vor allem Zeit und Geld.
Außerdem ermöglicht Ihnen die geplante Marketingbudgetgrenze oder Ihr Budgetrahmen den Return on Investment (ROI) genau zu messen.
So können Sie genau feststellen, welche Aktionen Ihnen tatsächlich neuen PatientInnen bringen und welche weniger effektiv sind. Auf diese Art und Weise können Sie flexibel auf Veränderungen reagieren, ohne Ihr langfristiges Ziel aus den Augen zu verlieren.
Was sollten Sie als Arzt bei der Planung Ihres Praxismarketingbudgets beachten?
Für Ihre Marketingbudget-Planung ist eine Frage besonders wichtig: Was möchten Sie erreichen? Um Ihr Ziel erreichen zu können, müssen Sie Ihre Zielgruppe kennen und wissen, wo Sie diese online am besten erreichen können.
Ein Beispiel: Für Behandlungen wie BTX oder Filler, die meist ab 35 Jahren gefragt sind, bietet sich oft Facebook als geeigneter Kanal an. Dort ist diese Altersgruppe aktiver – anders als auf TikTok, wo es schwierig ist, dieselbe Reichweite in dieser Altersgruppe zu erzielen.
Messen Sie regelmäßig den Erfolg Ihrer Maßnahmen und passen Sie die Strategie an, wenn nötig. So holen Sie das Beste aus Ihrem Budget heraus und bleiben flexibel.
Falls Sie sich bei der Planung unsicher fühlen, lassen Sie sich am besten von einer spezialisierten Praxismarketing-Agentur unterstützen.
Welche Positionen sollten im Marketingbudget für Ihre Arztpraxis enthalten sein?
- Social Media und Google Ads
- Content – Foto, Video, Texte
- SEO für Ärzte
- E-Mail Marketing
- Personal-Agenturkosten
- IT
- Sonstige effizienzsteigernde Tools
Social Media und Google Ads gehören zu den wichtigen Positionen, um Ihre Praxis gezielt online sichtbar zu machen. Printanzeigen und Flyer können als ergänzende Werbemittel eingeplant werden, sind jedoch kein Muss.
Ein weiterer wesentlicher Punkt ist hochwertiger Content, der Ihre Praxis authentisch und nahbar wirken lässt – dazu zählen professionelle Fotos, Videos und Texte. Spezielles SEO für Arztpraxen unterstützt die Auffindbarkeit über Google.
Ein durchdachtes Social Media Management sollte ebenfalls im Budget berücksichtigt werden, um die Interaktion Ihrer Community zu fördern.
E-Mail-Marketing kann dazu beitragen, Ihre PatientInnen regelmäßig zu informieren und die Bindung zu stärken.
Ergänzend sollten Produktionskosten für Druckmaterialien, Personal- und Agenturkosten sowie IT-Kosten für Software wie Infoskop und andere nützliche Online-Tools eingeplant werden, die die Effizienz Ihrer Praxis unterstützen können.
Wie errechnet man das Marketingbudget für die einzelnen Positionen?
Es gibt zwei Arten, um das Budget auf die einzelnen Positionen zu verteilen. Beide Methoden können auch von Laien angewendet werden.
Die Bottom-up-Methode erfordert lediglich schrittweises Vorgehen. Dabei wird für den Marketingbudgetplan zuerst alle Maßnahmen und Aktivitäten für ein Projekt für das gesamte Geschäftsjahr aufgelistet und deren Kosten so präzise wie möglich geschätzt.
Wie sehen die einzelnen Schritte der Buttom-up-Budgetplanung aus:
- Einzelne Positionen ermitteln und auflisten
- Kosten für jede Maßnahme festlegen (so realistisch wie möglich, recherchieren, Angebote einholen.
- Gesamtbudget berechnen
Diese Methode ist zwar detailliert, berücksichtigt aber keine unvorhergesehenen Kosten.
Bei der Top-down-Methode beginnt man von der anderen Seite. Man legt einen Gesamtbetrag für das Marketingbudget fest und teilt diese dann auf die einzelnen Maßnahmen und Aktivitäten auf.
So funktioniert die Top-down-Budgetplanung?
- Gesamtbudget festlegen: Dieses Budget kann aus bisherigen Marketingkosten ermittelt werden oder ein branchenübliches Budget sein oder auch einem Prozentsatz Ihres bisherigen Umsatzes basieren.
- Budget verteilen: Das Budget wird dann auf das einzelne Maßnehmen verteilt. Am besten staffeln Sie diese zuvor nach Priorität.
- Optimieren: Je nach Bedarf, können Sie später das Budget anpassen.
Bei dieser Methode ist die Planung weniger detailliert, dafür aber flexibler.
Wie berechnet man das Marketingbudget für eine Arztpraxis?
Das Marketingbudget für Ihre Praxis festzulegen, klingt oft kompilierter, als es eigentlich ist, auch wenn Sie keine Erfahrung in diesem Bereich haben.
Wir stellen Ihnen 2 Methoden vor, mit denen Sie starten können:
Die Prozentmethode
Eine Faustregel besagt, dass ein man etwa 3 bis 7 Prozent des Praxisumsatzes ins Marketing fließen lassen sollte.
👉 Zum Vergleich: Beim „großen Bullen“ unter den Getränkeherstellern fließen bis zu 30 % des Umsatzes direkt ins Marketing zurück.
Beispiel für ein Marketingbudget einer ästhetischen Praxis im ländlichen Raum
Ein Jahresumsatz für eine ästhetische Praxis könnte im ländlichen Gebiet, je nach angebotenen Leistungen und Einzugsgebiet, zwischen 300.000 und 600.000 Euro liegen.
Nehmen wir einen durchschnittlichen Umsatz von 450.000 Euro und planen, etwa 5 % davon im nächsten Geschäftsjahr in das Praxismarketing zu investieren.
Das wären 22.500 Euro pro Jahr.
Patient-Value-Methode
Diese Methode ist etwas präziser. Dabei schätzt man, welchen Umsatz ein neuer Patient oder eine neue Patientin über mehrere Jahre bringen kann, abzüglich der direkten Kosten. So können Sie einschätzen, was eine Neukundengewinnung für Ihre Praxis kosten darf und ob sich die Investition langfristig lohnt.
Die Prozentmethode ist für den Einstieg oft die einfachere Wahl. Die zweite Methode gibt Ihnen jedoch ein klareres Bild davon, ob sich Ihre Marketingausgaben wirklich auszahlen.
5 Tipps für die sinnvolle Planung des Marketingbudgets für Ihre Arztpraxis zusammengefasst
- Klare Übersicht
Notieren Sie sich alle geplanten Marketingaktivitäten, von Social Media bis zur Praxissoftware auf. Starten Sie mit den Kanälen, die Ihre PatientInnen auch wirklich nutzen.
- Budget festlegen
Nutzen Sie die Prozent-Methode oder die Patient-Value-Methode und legen Sie ihr Budget fest. Je nach Branche und Bedarf kann es auch mal mehr sein. Das gibt Ihnen einen Rahmen, den Sie flexibel anpassen können.
- Kosten sauber erfassen
Sammeln Sie alle Ausgaben in einer Vorlage – egal ob Anzeigen, Personalkosten oder Reisekosten. So behalten Sie den Überblick und wissen, wo noch Luft im Budget ist.
- Low-Budget-Möglichkeiten nutzen
Mit begrenztem Budget lohnen sich besonders Social Media oder E-Mail-Marketing.
- Laufend kontrollieren
Schauen Sie regelmäßig, ob die Maßnahmen im Budget liegen und den gewünschten Erfolg bringen. So können Sie rechtzeitig nachjustieren.
Sie würden sich gerne von einem erfahrenen Spezialisten unverbindlich beraten lassen?
Dann sind Sie bei mir, Felix Wagner, genau richtig! Ich habe bereits viele Ärzte in diesem Bereich unterstützt und stehe Ihnen gerne mit meiner Erfahrung zur Seite, um das optimale Marketing-Budget für Ihre Praxis zu planen.
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